Am 07.06.2019 veranstalteten die Berliner Agentur für Elektromobilität eMO in Kooperation mit dem Handelsverband Deutschland (HDE) einen Workshop zum Thema „Ladeinfrastruktur für den Handel in Berlin“. Neben zwei Impulsvorträgen zu Rahmenbedingungen für E-Ladesäulen sowie dem aktuellen Stand der E-Ladesäuleninfrastruktur in Berlin haben mit IKEA und Metro zwei große Handelsunternehmen von ihren praktischen Erfahrungen beim Roll-Out der ersten Ladesäulen berichtet.
Die anregende Diskussion mit weiteren namhaften Einzelhändlern aus dem Plenum zeigte ein einheitliches Bild: die politischen und (energie-) rechtlichen Hemmnisse sind in Deutschland aktuell noch sehr hoch, insbesondere wenn zudem regenerativ erzeugter Strom aus der eigenen PV-Anlage für die Stromlieferung aus der Ladesäule genutzt werden soll. So wird das eigentlich sinnvolle Ziel, in der Ladesäule den regenerativ erzeugten Strom aus der PV-Anlage zu tanken, konterkariert. Daher war die einhellige Meinung der Runde: hier ist die Politik gefordert.
Sie muss einen praktikablen Rahmen schaffen, um der aufkommenden Elektromobilität Anschub zu leisten. Die Bereitschaft des Handels zur Unterstützung ist vorhanden!